Zentrale Konzepte des Buddhismus
Stell dir vor, jede deiner Handlungen hätte Konsequenzen - nicht nur heute, sondern auch in zukünftigen Leben. Genau das beschreibt Karma: Jede gute oder schlechte Tat kommt zu dir zurück, manchmal sofort, manchmal erst in einem späteren Leben.
Samsara ist der ewige Kreislauf der Wiedergeburten, aus dem Buddhisten ausbrechen wollen. Das Ziel ist Nirwana - die vollständige Befreiung vom Leiden durch Erwachen. Dies gelingt nur, wenn alles Karma aufgebraucht ist.
Meditation ist das wichtigste Werkzeug dafür. Sie hilft dabei, zur Ruhe zu kommen, negative Gedanken loszulassen und Mitgefühl zu entwickeln. Buddhisten erkennen durch Meditation, dass das "Ich" nur eine Illusion ist.
Praxis-Tipp: Meditation ist keine Gebetsform, sondern Geistesschulung - wie Krafttraining für den Kopf.
Buddhisten gehen pragmatisch mit Leid um: Sie akzeptieren, dass das Leben Höhen und Tiefen hat, kämpfen aber aktiv gegen die Ursachen des Leidens an. Durch Meditation und die Befolgung der Dharma (Buddhas Lehre) arbeiten sie daran, den "Durst" nach weltlichen Dingen zu löschen.