Weitere biomechanische Prinzipien
Diese Prinzipien erklären, wie du Teilbewegungen koordinierst und Naturgesetze für bessere Leistungen nutzt.
Das Prinzip der zeitlichen Koordination funktioniert über Impulsübertragung - du schaltest mehrere Teilimpulse hintereinander. Durch Abbremsen eines Körperteils überträgst du den Impuls auf das nächste, wodurch die Geschwindigkeitsmaxima nacheinander auftreten. Kinetoren (starke Muskeln) schaffen Energie, Modulatoren (schwache Muskeln) steuern die Bewegung fein.
Das Prinzip der Gegenwirkung basiert auf Newtons 3. Gesetz: "actio = reactio". Jede Kraft erzeugt eine gleichgroße Gegenkraft. Beim Laufen drückst du gegen den Boden, der Boden drückt dich vorwärts. Ohne Bodenkontakt nutzt du Drehrückstoß (z.B. Armkreisen für Gleichgewicht).
Das Prinzip der Impulserhaltung erklärt Drehbewegungen: Der Drehimpuls bleibt konstant, wenn keine äußeren Kräfte wirken. Ziehst du deine Arme beim Drehen näher zum Körper, drehst du schneller - ohne zusätzlichen Krafteinsatz!
Alltagsbeispiel: Eiskunstläufer werden schneller, indem sie die Arme anziehen - pure Physik, keine Magie!