Bewegungsprinzipien und Wurftechniken
Drei biomechanische Prinzipien optimieren deine Bewegungen. Das Prinzip der Anfangskraft: Für hohe Endgeschwindigkeiten startest du mit einer entgegengesetzten Bewegung. Das Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges: Der Weg soll geradlinig oder stetig gekrümmt verlaufen, nicht wellenförmig.
Das Go-and-stop-Prinzip ist besonders clever: Die Körperteile beschleunigen und stoppen nacheinander zum Objekt hin - wie eine Peitsche, die ihre Energie weitergibt.
Drei Wurfformen beherrschen den Sport. Der Schlagwurf führt von hinten am Kopf vorbei nach vorne (Sagittalebene), beschleunigt nacheinander Oberarm, Unterarm und Hand. Der Drehwurf bewegt das Objekt auf einer Kreisbahn mit gestrecktem Arm (Transversalebene).
Praxistipp: Erkenne die Wurfform an der Bewegungsebene - das hilft dir bei der schnellen Analyse in der Klausur!
Der Druckwurf beschleunigt nur über Druck vom Körper weg, beginnt körpernah mit vorgebeugtem Arm. Jede Wurfform nutzt unterschiedliche Bewegungsebenen und Beschleunigungsmuster für optimale Leistung.