EU-Integration und Wechselkurse
Die EU-Integration läuft in Stufen ab: Freihandelszone (Zölle weg), Zollunion (gemeinsame Außenzölle), Binnenmarkt freierPersonen−undKapitalverkehr, Wirtschaftsunion (koordinierte Politik), Währungsunion (Euro) und theoretisch politische Union.
Wechselkurse können frei (Markt bestimmt) oder fest (Zentralbank bestimmt) sein. Bei freien Wechselkursen schwankt der Euro-Dollar-Kurs täglich. Bei festen Wechselkursen greifen Zentralbanken ein, um den Kurs stabil zu halten.
Aufwertung der eigenen Währung macht Exporte teurer (schlecht für deutsche Autobauer), aber Importe billiger gutfu¨reurenUSA−Urlaub. Abwertung wirkt umgekehrt: Export wird billiger und attraktiver, Import teurer.
Zahlungsbilanz erfasst alle wirtschaftlichen Transaktionen zwischen einem Land und dem Rest der Welt. Sie gliedert sich in Leistungsbilanz (Handel, Dienstleistungen), Vermögensübertragungen, Kapitalbilanz (Investitionen) und einen Restposten.
Zahlungsbilanzüberschüsse entstehen durch Kostenvorteile bei Exporten. Defizite durch hohe Importe oder Kapitalabflüsse.
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