Bedürfnisse, Bedarf und Nachfrage - Der Weg zum Kauf
Stell dir vor, du hast Hunger - das ist der erste Schritt einer Kette, die am Ende zu einem Kauf führt. Ein Bedürfnis ist zunächst nur ein Gefühl, dass etwas fehlt, wie eben Hunger oder Durst.
Aus diesem vagen Gefühl wird Bedarf, wenn du konkret weißt, was du willst - zum Beispiel einen McChicken. Du hast den Mangel erkannt und weißt, womit du ihn beheben kannst.
Zur Nachfrage wird es erst, wenn du tatsächlich handelst und den McChicken bei McDonald's kaufst. Nur dann beeinflusst du als Verbraucher wirklich den Markt.
Merktipp: Bedürfnis → Bedarf → Nachfrage = vom vagen Gefühl zum konkreten Kauf
Arten von Bedürfnissen zeigen, wie wichtig sie für uns sind. Primärbedürfnisse wie Nahrung und Kleidung brauchst du zum Überleben. Sekundärbedürfnisse wie ein Auto oder Computer machen das Leben angenehmer, während Luxusbedürfnisse wie eine Villa oder teurer Schmuck reine Wünsche sind.
Besonders interessant wird's beim Bewusstsein der Bedürfnisse. Offene Bedürfnisse spürst du direkt (Hunger, Durst), aber latente Bedürfnisse wie der Wunsch nach Anerkennung laufen unterbewusst ab. Manipulierte Bedürfnisse entstehen durch Werbung, die dir einredet, du bräuchtest unbedingt das neueste iPhone.
Präferenzformen erklären, warum du bestimmte Marken bevorzugst. Ob du Milka statt Billig-Schokolade kaufst (sachliche Präferenz), zu deinem Stammrestaurant gehst (persönliche Präferenz), den näheren Laden wählst (räumliche Präferenz) oder Amazon statt langsameren Anbietern nutzt (zeitliche Präferenz) - all das beeinflusst deine Kaufentscheidungen täglich.