Präferenzordnung und Indifferenzkurven
Für eine sinnvolle Präferenzordnung müssen sieben Annahmen erfüllt sein: Vollständigkeit (du kannst alles vergleichen), Reflexivität, Transitivität (wenn A besser als B und B besser als C ist, dann ist A besser als C), Stetigkeit, strenge Monotonie (mehr ist immer besser), strenge Konvexität (ausgewogene Mischungen sind besser) und nicht vollständige Substitution.
Indifferenzkurven haben besondere Eigenschaften: Sie verlaufen negativ geneigt, konvex, dürfen sich nicht schneiden und berühren die Achsen normalerweise nicht. Bei vollkommenen Substitutsgütern verlaufen sie als Geraden, bei vollkommenen Komplementärgütern als rechte Winkel.
Die Grenzrate der Substitution (GRS) gibt an, auf wie viele Einheiten eines Gutes du verzichten musst, um eine zusätzliche Einheit des anderen Gutes bei konstantem Nutzen zu erhalten. Sie entspricht dem umgekehrten Verhältnis der Grenznutzen beider Güter.
💡 Merke dir: Indifferenzkurven sind wie Höhenlinien auf einer Landkarte - sie zeigen dein "Nutzengebirge"!