Das Regelkreismodell der Bewegungskontrolle
Stell dir vor, du willst einen perfekten Freiwurf beim Basketball werfen - dein Gehirn startet einen komplexen Prozess, der in mehreren Schritten abläuft. Das Regelkreismodell zeigt dir genau, wie dieser Prozess funktioniert.
Alles beginnt mit deinem Handlungsziel - dem Korb treffen. Dein Gehirn sammelt dabei Informationen über die Situation: Wie weit ist der Korb entfernt? Wie stark ist der Wind? Diese Infos werden von deinen Wahrnehmungsanalysatoren gesammelt.
Im nächsten Schritt programmiert dein Gehirn die Bewegung. Dabei greift es auf dein motorisches Gedächtnis zurück - alle deine bisherigen Wurferfahrungen helfen dabei. Die geplante Bewegung wird dann als efferente Impulse an deine Muskeln gesendet, die den Wurf ausführen.
Merktipp: Efferent = vom Gehirn zum Muskel, Afferent = vom Muskel zum Gehirn
Während der Bewegung können Störgrößen auftreten - ein Gegenspieler springt hoch, jemand ruft dazwischen oder der Wind ändert sich. Deshalb muss dein System flexibel reagieren können.