Elektronen- und Lichtmikroskop
Mit dem Elektronenmikroskop kannst du viel mehr Details erkennen als mit dem Lichtmikroskop. Durch eine höhere Anzahl von Elektronen, die das Präparat durchdringen, werden feinste Strukturen sichtbar. Allerdings erfordert diese Technik aufwändigere Präparationsmethoden.
Das Elektronenmikroskop hat jedoch Einschränkungen: Du kannst keine lebenden Organismen betrachten, keine Farben sehen und keine Präparate anfärben. Die Vorbereitung der Proben ist komplizierter.
Bei der Gefrierbruchtechnik wird die Zelle fixiert, auf -150°C abgekühlt und dann im Bereich der Zellmembran aufgebrochen. Das Eis sublimiert und hinterlässt eine dreidimensionale Struktur, die mit Platin-Kohlenstoff bedampft wird, um die Zellstruktur für Elektronen sichtbar zu machen.
💡 Die Präparation für TEM (Transmissionselektronenmikroskop) umfasst Fixierung, Entwässerung, Einbettung in Kunstharz und Ultradünnschnitte, die mit einem Metallnetz aufgefischt werden. Diese Technik erlaubt dir Einblicke in die kleinsten zellulären Strukturen!