Überblick der drei Bindungsarten
Atombindungen entstehen zwischen Nichtmetallen und teilen sich Elektronen. Bei kleinen Elektronegativitäts-Unterschieden ΔEN0−0,4 sind sie unpolar, bei größeren ΔEN0,4−1,7 polar.
Ionenbindungen bilden sich zwischen Metallen und Nichtmetallen bei großen ΔEN-Werten (>1,7). Das Metall gibt Elektronen ab, das Nichtmetall nimmt sie auf - so entstehen geladene Ionen.
Metallbindungen verbinden Metallatome miteinander. Die Elektronegativität spielt hier keine Rolle, da ein "Elektronengas" alle Atome zusammenhält.
💡 Merktipp: Je größer der ΔEN-Wert, desto "dramatischer" wird die Bindung - von friedlichem Teilen bis hin zur kompletten Elektronenübertragung!