Die Evolutionsbiologie untersucht die Entwicklung und Veränderung von Lebewesen über lange Zeiträume. Im Zentrum stehen die grundlegenden Mechanismen der Evolution und wie neue Arten entstehen.
Die wichtigsten Evolutionsfaktoren sind Mutation, Rekombination, Selektion, Gendrift und Genfluss. Mutationen sorgen für zufällige Veränderungen im Erbgut und schaffen so neue genetische Varianten. Durch die Rekombination während der geschlechtlichen Fortpflanzung entstehen neue Genkombinationen. Die natürliche Selektion bevorzugt Organismen mit vorteilhaften Merkmalen, die sich besser an ihre Umwelt anpassen können. Gendrift beschreibt zufällige Veränderungen der Allelhäufigkeiten in kleinen Populationen. Der Genfluss zwischen Populationen durch Wanderung von Individuen sorgt für genetischen Austausch.
Für das Biologie Abitur NRW sind diese evolutionsbiologischen Grundlagen besonders relevant. Die Alte Abiturklausuren NRW Biologie zeigen, dass häufig Aufgaben zur Anpassung von Arten, zu Evolutionsmechanismen und zur Entstehung neuer Arten gestellt werden. Wichtige Voraussetzungen für die biologische Evolution sind das Vorhandensein von erblicher Variation, unterschiedliche Überlebens- und Fortpflanzungschancen sowie die Weitergabe vorteilhafter Merkmale an die Nachkommen. Im Bio LK Abitur 2024 NRW wird besonderer Wert auf das Verständnis dieser Zusammenhänge und die Fähigkeit gelegt, evolutionsbiologische Prozesse zu analysieren und zu erklären. Schüler sollten die verschiedenen Evolutionsfaktoren kennen und deren Zusammenwirken bei der Artbildung verstehen.