Transkription - Von DNA zu mRNA
Jetzt wird's spannend: Die Transkription übersetzt den DNA-Code in mRNA - wie ein Übersetzer, der ein deutsches Buch ins Englische überträgt. Dabei wird nur ein Gen einbestimmterDNA−Abschnitt "abgelesen".
Bei der komplementären Basenpaarung gelten fast die gleichen Regeln wie bei der DNA-Replikation, mit einem wichtigen Unterschied: In der mRNA gibt es kein Thymin (T), sondern Uracil (U). Also: A→U, T→A, C→G, G→C.
Das Ergebnis ist ein mRNA-Strang, der vom 5' zum 3' Ende gelesen wird. Diese mRNA enthält Codons (Dreierbgruppen von Basen), die später in Aminosäuren übersetzt werden.
Die Codesonne zeigt dir, welches Codon für welche Aminosäure steht. Es gibt Start-Codons (meist AUG) und Stop-Codons, die das Ende der Übersetzung markieren.
💡 Merkhilfe: mRNA ist wie ein Kochrezept - sie bringt die Anweisungen aus dem "Kochbuch" (DNA) in die "Küche" (Ribosom).