Gregor Mendel und seine Vererbungsregeln
Stell dir vor, ein Mönch revolutioniert die Wissenschaft mit Erbsenzählerei! Gregor Mendel (1822-1884) entdeckte durch Experimente mit Erbsen die Grundlagen der Genetik. Er züchtete 34 verschiedene Erbsensorten im Klostergarten und konzentrierte sich dabei immer nur auf ein Merkmal.
Mendel entwickelte drei wichtige Vererbungsregeln. Die Uniformitätsregel besagt, dass alle Nachkommen der ersten Generation gleich aussehen, wenn man zwei reinerbige Eltern kreuzt. Die Spaltungsregel erklärt, warum in der zweiten Generation Eigenschaften im Verhältnis 3:1 auftreten.
Die Unabhängigkeitsregel zeigt, dass verschiedene Merkmale unabhängig voneinander vererbt werden. Bei einem dominant-rezessiven Erbgang setzt sich das dominante Merkmal durch, während das rezessive nur bei doppeltem Vorkommen sichtbar wird.
Merktipp: Dominant = durchsetzungsstark, rezessiv = versteckt sich!