Mutationen und ihre Auswirkungen
Mutationen sind Veränderungen im Erbgut - manche schaden, andere nutzen der Evolution! Genmutationen betreffen einzelne Gene, Chromosomenmutationen ganze Chromosomenteile und Genommutationen die Chromosomenzahl.
Punktmutationen tauschen einzelne Basen aus: Stumme Mutationen ändern nichts am Protein, Missense-Mutationen bauen eine falsche Aminosäure ein, Nonsense-Mutationen erzeugen ein Stopp-Signal. Rastermutationen durch Insertion oder Deletion verschieben den ganzen Leserahmen.
Mutagene wie UV-Strahlung, Röntgenstrahlen oder chemische Substanzen erhöhen die Mutationsrate. Mutationen in Körperzellen werden nicht vererbt, solche in Keimzellen schon.
Chromosomenaberrationen wie Translokation, Inversion, Duplikation oder Deletion verändern die Chromosomenstruktur. Trisomien wie das Down-Syndrom entstehen durch ein zusätzliches Chromosom.
Monogenie bedeutet: ein Gen = ein Merkmal (z.B. Albinismus). Polygenie bedeutet: viele Gene = ein Merkmal (z.B. Körpergröße).
Klausur-Fokus: Unterscheide zwischen Gen-, Chromosomen- und Genommutationen!