Grundlagen der Kunststoffchemie
Kunststoffe (auch Polymere genannt) bestehen aus riesigen Molekülen, die Makromoleküle heißen. Diese entstehen, wenn sich viele kleine Monomere wie Perlen an einer Kette aneinanderreihen.
Die Polymerisation ist der Prozess, bei dem aus vielen einzelnen Monomeren ein langes Polymer wird. Der Polymerisationsgrad gibt an, wie viele Monomere sich zusammengeschlossen haben - je höher die Zahl, desto länger die Kette.
Es gibt Homopolymere bestehenausnureinerMonomer−Sorte und Copolymere (verschiedene Monomere gemischt). Bei Copolymeren können die verschiedenen Monomere zufällig, abwechselnd oder in Blöcken angeordnet sein.
Merktipp: Mono = eins, Poly = viele. Aus vielen "Einsen" wird ein "Vieles"!
Funktionelle Gruppen wie Hydroxyl- −OH, Carboxyl- −COOH oder Aminogruppen −NH2 bestimmen, wie die Monomere miteinander reagieren können.