Grundlagen der Mutation und Genmutation
Mutationen entstehen durch Fehler bei der DNA-Replikation oder durch äußere Einflüsse wie UV-Strahlung und Viren. Dabei ist entscheidend, wo die Mutation auftritt: Somatische Mutationen in Körperzellen werden nicht vererbt, während Keimbahnmutationen an die nächste Generation weitergegeben werden.
Die Auswirkungen von Mutationen sind sehr unterschiedlich. Stumme Mutationen haben keine Folgen, weil trotz der Veränderung dieselbe Aminosäure entsteht. Neutrale Mutationen verändern zwar das Protein, aber nicht dessen Funktion.
Genmutationen unterteilen sich in zwei Haupttypen: Punktmutationen betreffen nur eine Base, während Rastermutationen Deletion/Insertion ganze Basensequenzen verschieben. Bei Punktmutationen kann eine Missense-Mutation eine andere Aminosäure erzeugen, während eine Nonsense-Mutation ein vorzeitiges Stoppsignal einbaut.
Wichtig zu wissen: Nicht alle Mutationen sind schädlich - sie sind sogar notwendig für die Evolution und Artenvielfalt!