Toleranzbereiche und Anpassungsfähigkeit
Die Optimalkurve zeigt dir grafisch, wie gut ein Lebewesen mit verschiedenen Umweltbedingungen zurechtkommt. Im Optimum geht es der Art am besten, im Pessimum überlebt sie gerade noch, kann sich aber nicht fortpflanzen.
Physiologische Potenz betrachtet nur einen einzelnen Umweltfaktor, während ökologische Potenz die Konkurrenz mit anderen Arten einbezieht - das entspricht der Realität viel besser.
Stenöke Arten haben enge Toleranzbereiche und sind empfindlich, euryöke Arten sind Generalisten mit breiten Toleranzbereichen. Euryöke Arten haben bessere Überlebenschancen bei Umweltveränderungen.
Der Präferenzbereich um das Optimum herum ist der Wohlfühlbereich jeder Art.
Merkhilfe: Steno = schmal (wie Stenografie), eury = breit (wie Europa) - so merkst du dir die Toleranzbereiche!