Aufbau und Funktion des Blattes
Blätter sind perfekt für die Fotosynthese optimierte "Solarpanels" der Natur! Je nachdem, ob eine Pflanze an sonnigen oder schattigen Standorten wächst, sind die einzelnen Gewebe unterschiedlich dick ausgeprägt.
Die Cuticula bildet als wachsartige Außenschicht einen wasserdichten Schutz - je heißer der Standort, desto dicker wird sie. Darunter liegt die durchsichtige Epidermis, die das Blatt gegen äußere Einflüsse schützt.
Das Palisadengewebe ist der Star der Show: Hier sitzen die meisten Chloroplasten und läuft die Fotosynthese ab. Das darunterliegende Schwammgewebe mit seinen großen Hohlräumen kümmert sich um den Gasaustausch.
Die Spaltöffnungen (Stomata) auf der Blattunterseite regulieren clever den Wasserhaushalt: Bei Wassermangel schließen sie sich, bei Bedarf öffnen sie sich für den CO₂-Austausch und die Transpiration.
Fun Fact: Sonnenblätter haben dickeres Palisadengewebe als Schattenblätter - die Natur passt sich perfekt an!