Die Lotka-Volterra-Regeln verstehen
Die Lotka-Volterra-Regeln prognostizieren, wie sich Populationsdichten von Räubern und Beutetieren entwickeln. Diese mathematischen Modelle helfen Biologen dabei, Vorhersagen über Populationsentwicklungen zu treffen.
Damit die Regeln funktionieren, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein: Die Räuber-Beute-Beziehung darf nur zwischen den betrachteten Arten herrschen, die äußeren Bedingungen müssen konstant bleiben, und die Räuber dürfen die Beute nicht vollständig ausrotten können.
Die erste und wichtigste Regel besagt: Die Populationen schwanken periodisch und phasenverzögert. Das bedeutet, dass erst die Beutepopulation steigt, dann folgt mit Verzögerung die Räuberpopulation.
Praxistipp: Stell dir vor, es gibt plötzlich viele Mäuse - dann können sich auch mehr Füchse fortpflanzen, aber das dauert eine Weile!