Lipide und Proteine
Lipide sind die Fette in unserem Körper. Sie lösen sich nicht in Wasser, aber gut in anderen Fetten - deshalb braucht man Spülmittel zum Abwaschen! Fette bestehen aus einem Glycerin-Molekül und drei Fettsäuren. Phospholipide sind besonders wichtig, weil sie Zellmembranen bilden.
Gesättigte Fettsäuren haben nur Einfachbindungen und sind meist fest (wie Butter). Ungesättigte Fettsäuren haben Doppelbindungen und sind flüssiger (wie Olivenöl). Das beeinflusst auch, wie beweglich Zellmembranen sind.
Proteine sind die Alleskönner der Zelle. Sie bestehen aus Aminosäuren - davon gibt es 20 verschiedene Arten, wie 20 verschiedene Bausteine. Je nachdem, wie diese zusammengebaut werden, entstehen völlig unterschiedliche Proteine mit verschiedenen Aufgaben.
Eselsbrücke: Die Proteinstruktur hat vier Ebenen - Primär (Reihenfolge), Sekundär (erste Faltung), Tertiär (endgültige Form), Quartär (mehrere Teile zusammen).
Die räumliche Struktur bestimmt, was ein Protein kann. Verändert sich die Form, funktioniert das Protein nicht mehr - deshalb denaturieren Eier beim Kochen und werden fest.