Mendelsche Regeln
Stell dir vor, du könntest vorhersagen, welche Eigenschaften deine zukünftigen Kinder haben werden - genau das ermöglichen dir die Mendelschen Regeln! Diese drei Gesetzmäßigkeiten beschreiben, wie Merkmale von Eltern an ihre Nachkommen vererbt werden.
Die erste Regel (Uniformitätsregel) besagt: Wenn du zwei reinerbige Individuen mit unterschiedlichen Merkmalen kreuzt, sehen alle Nachkommen der F1-Generation gleich aus. Homozygot bedeutet dabei "reinerbig", heterozygot "mischerbig". Dominante Gene setzen sich immer gegen rezessive Gene durch.
Die zweite Regel (Spaltungsregel) zeigt: Kreuzt man zwei mischerbige F1-Individuen, spalten sich die Merkmale in der F2-Generation im Verhältnis 3:1 auf. Bei Augenfarben bedeutet das beispielsweise 75% braune und 25% blaue Augen.
Tipp: Bei monohybriden Erbgängen (ein Merkmal) verwendest du das Kreuzungsschema mit vier Feldern - so kannst du Wahrscheinlichkeiten ganz einfach berechnen!