Die Zellmembran - Aufbau und Funktionen
Stell dir vor, deine Zelle wäre ein Haus - dann wäre die Zellmembran die Wand mit speziellen Türen und Fenstern. Sie besteht aus einer Doppellipidschicht, die hauptsächlich aus Phospholipiden aufgebaut ist.
Diese Phospholipide sind ziemlich clever konstruiert: Sie haben einen hydrophilen Kopf (der mag Wasser) und zwei hydrophobe Schwänze (die hassen Wasser). Deshalb ordnen sie sich automatisch so an, dass die Köpfe nach außen zeigen - sowohl zur Zelle als auch nach draußen, wo überall Wasser ist.
Die wichtigste Aufgabe der Zellmembran ist die Abgrenzung zwischen Zellinnenraum und Außenraum. Cholesterin kann dabei die Fluidität der Membran regulieren, also wie "dickflüssig" sie ist. Das ist wichtig, damit die Membran weder zu starr noch zu flüssig wird.
Wichtig: Die Zellmembran ist semipermeabel - sie lässt nur bestimmte Stoffe durch! Kleine unpolare Moleküle wie Wasserstoff (H₂) oder Stickstoff (N₂) können einfach durch die hydrophobe Schicht schlüpfen. Für größere Moleküle braucht es spezielle Transportproteine, Aquaporine oder Ionenpumpen.