Atombau & Periodensystem - Die Grundlagen
Stell dir Atome wie winzige LEGO-Bausteine vor - sie bestehen alle aus den gleichen drei Elementarteilchen: Protonen (positiv geladen), Neutronen (neutral) und Elektronen (negativ geladen). Die Protonen und Neutronen bilden den Atomkern, während die Elektronen in der Atomhülle um den Kern herumschwirren.
Die Ordnungszahl eines Elements verrät dir, wie viele Protonen (und damit auch Elektronen) ein Atom hat. Beim Schwefel sind das zum Beispiel 16 Stück. Die Massezahl minus die Ordnungszahl ergibt die Anzahl der Neutronen.
Das Schalenmodell zeigt, wie die Elektronen verteilt sind - sie sitzen in "Stockwerken" um den Kern. Die erste Schale K−Schale kann maximal 2 Elektronen aufnehmen, die zweite L−Schale maximal 8. Die Formel 2·n² hilft dir dabei, die maximale Elektronenzahl jeder Schale zu berechnen.
Merktipp: Die Elektronen in der äußersten Schale heißen Valenzelektronen - sie bestimmen, wie sich ein Element verhält!
Das Periodensystem ist wie eine Landkarte der Elemente: Die Hauptgruppen (senkrechte Spalten) zeigen die Anzahl der Valenzelektronen, die Perioden (waagerechte Reihen) die Anzahl der Elektronenschalen. So findest du schnell heraus, wie ein Atom "gebaut" ist.
Alkalimetalle (1. Hauptgruppe) wollen immer ein Elektron loswerden, Halogene (7. Hauptgruppe) wollen eines dazugewinnen, und Edelgase (8. Hauptgruppe) sind zufrieden mit ihrer Edelgaskonfiguration - einer vollen Außenschale mit 8 Elektronen.