Atombindung - Gemeinsam zum Erfolg
Atombindungen entstehen zwischen Nichtmetallatomen, die sich Elektronenpaare teilen, um die Edelgaskonfiguration zu erreichen. Diese auch als kovalente Bindungen bezeichneten Verbindungen findest du in Molekülen wie Sauerstoff (O₂) oder Wasser (H₂O).
Die Lewis-Formeln helfen dir, Atombindungen zu visualisieren: Ein Valenzstrich (-) steht für ein gemeinsames Elektronenpaar aus zwei Elektronen. Freie Elektronenpaare werden als Punkte dargestellt und sind nicht an der Bindung beteiligt.
Bei polaren Atombindungen ziehen unterschiedliche Atome das gemeinsame Elektronenpaar verschieden stark an. Die Elektronegativitätsdifferenz (ΔEN) entscheidet über den Bindungstyp: ΔEN = 0 bedeutet unpolare Atombindung, ΔEN zwischen 0 und 1,7 polare Atombindung, und ΔEN > 1,7 Ionenbindung.
💡 Praxistipp: Symmetrische Moleküle wie CO₂ sind trotz polarer Bindungen keine Dipole, weil sich die Ladungsschwerpunkte aufheben!