Diastereomere und Fischer-Projektion
Diastereomere sind anders als Enantiomere - sie verhalten sich NICHT wie Bild und Spiegelbild, haben aber trotzdem dieselbe Molekülstruktur. Der große Unterschied: Sie haben verschiedene physikalische Eigenschaften!
Drei wichtige Merkmale von Diastereomeren: Sie verhalten sich nicht wie Spiegelbilder, lassen sich nicht ineinander überführen und haben unterschiedliche Stereozentren.
Die Fischer-Projektion ist dein bester Freund bei Zuckern und Aminosäuren. Hier sind die Regeln super einfach: Das höchstoxidierte C-Atom kommt nach oben, dann schaust du auf das unterste asymmetrische C-Atom.
Steht die OH-Gruppe links = L-Form, steht sie rechts = D-Form. Bei der R-S-Bestimmung drehst du den Substituent mit der niedrigsten Priorität weg und schaust, ob die Reihenfolge im oder gegen den Uhrzeigersinn läuft.
Praxistipp: Fischer-Projektionen kommen in fast jeder Klausur vor - übe die Regeln!