Orbitale und Elektronenkonfiguration
Stell dir Orbitale als unsichtbare Räume um den Atomkern vor, in denen sich Elektronen aufhalten. Die Hauptquantenzahl n zeigt dir, wie weit das Elektron vom Kern entfernt ist – je größer n, desto weiter weg.
Die Nebenquantenzahl l bestimmt die Form des Orbitals. s-Orbitale sind kugelförmig, p-Orbitale sehen aus wie Hanteln und d-Orbitale haben eine kleeblattförmige Gestalt. Diese verschiedenen Formen erklären, warum Atome unterschiedlich reagieren.
Beim Aufstellen von Elektronenkonfigurationen musst du drei wichtige Regeln beachten: Das Energieprinzip (niedrigere Energie wird zuerst besetzt), die Hund'sche Regel (erst einzeln besetzen, dann paaren) und das Pauli-Prinzip (maximal zwei Elektronen pro Orbital mit entgegengesetztem Spin).
Merktipp: Ein Orbital ist wie ein Hotelzimmer – es kann maximal zwei "Gäste" (Elektronen) beherbergen, die sich aber gegenseitig nicht stören dürfen (entgegengesetzter Spin)!