Salze - Die Grundlagen verstehen
Stell dir vor, du könntest in die kleinste Welt der Chemie hineinschauen! Ionen sind die Bausteine aller Salze - das sind Teilchen, die elektrisch geladen sind. Kationen sind positiv geladen wieNa+, während Anionen negativ geladen sind wieCl−.
Die Verhältnisformel zeigt dir, wie viele Ionen zusammengehören. NaCl bedeutet: Ein Natrium-Ion und ein Chlorid-Ion bilden gemeinsam Kochsalz. Das Verhältnis ist 1:1, weil sich die Ladungen perfekt ausgleichen.
Salze haben besondere Eigenschaften, die du leicht erkennst: Sie haben hohe Schmelzpunkte, lösen sich oft gut in Wasser, leiten Strom (wenn sie gelöst sind) und bilden schöne Kristalle. Diese Eigenschaften machen sie extrem nützlich!
Merktipp: Salze entstehen immer, wenn sich positive und negative Ionen "die Hände reichen" - die Ladungen müssen sich dabei ausgleichen!
Redoxreaktionen sind der Schlüssel zur Salzbildung. Bei der Oxidation gibt ein Atom Elektronen ab Mg→Mg2++2e−, bei der Reduktion nimmt ein anderes Atom diese Elektronen auf. Wenn beides gleichzeitig passiert, entsteht ein Salz wie MagnesiumchloridMgCl₂.
Die Bestimmung von Oxidationszahlen folgt festen Regeln: Einzelne Atome haben immer die Oxidationszahl 0, Ionen entsprechen ihrer Ladung, und in Verbindungen müssen alle Oxidationszahlen zusammen 0 ergeben.
Beim pH-Wert wird's richtig praktisch! Saure Lösungen (pH < 7) entstehen durch H⁺-Ionen, alkalische Lösungen (pH > 7) durch OH⁻-Ionen. Indikatoren wie Lackmuspapier helfen dir dabei, das sichtbar zu machen - sie wechseln ihre Farbe je nach pH-Wert.
Stöchiometrie klingt kompliziert, ist aber nur Rechnen mit Formeln. Die molare Masse M=m/n verbindet Gewicht mit Teilchenzahl, die Stoffmengenkonzentration c=n/V zeigt dir, wie "stark" eine Lösung ist. Diese Formeln brauchst du ständig in Experimenten!