Sprachvarietäten
Nicht alle sprechen gleich – und das ist auch gut so! Sprachvarietäten zeigen die Vielfalt unserer Sprache.
Dialekte sind regionale Variationen wie Bayrisch oder Sächsisch. Sie stärken das Gemeinschaftsgefühl und bewahren Traditionen, können aber auch zu Vorurteilen führen. Viele Arbeitgeber haben leider noch immer Vorbehalte gegen Dialektsprecher.
Soziolekte sind die Fachsprachen bestimmter Gruppen – Ärzte, Juristen oder Gamer haben alle ihre eigenen Begriffe. Das schafft Zusammenhalt in der Gruppe, kann aber Außenstehende ausschließen.
Kiezdeutsch ist die moderne Jugendsprache: "Machst du Reli?" statt "Machst du Religionsunterricht?". Artikel werden weggelassen, neue Wörter entstehen. Das ist kein schlechtes Deutsch, sondern eine lebendige Sprachentwicklung!
Umgangssprache verwenden wir täglich mit Partikeln ("halt", "mal"), Füllwörtern ("äh", "hmm") und Allerweltswörtern ("cool", "krass"). Sie macht Kommunikation entspannter, kann aber in formellen Situationen problematisch sein.
Fun Fact: Kiezdeutsch nutzen auch Kinder ohne Migrationshintergrund – es ist ein echter Berliner Sprachtrend!