Kurzgeschichten-Analyse: Der Aufbau, der funktioniert
Du kennst das Gefühl: Eine Kurzgeschichte liegt vor dir und du weißt nicht, wo du anfangen sollst? Mit dem Drei-Teile-Schema wird's einfacher!
In der Einleitung schreibst du eine präzise Inhaltsangabe im Präsens (manchmal Konjunktiv). Beantworte die W-Fragen, aber vermeide konkrete Zeitangaben. Der Hauptteil ist dein Herzstück: Hier entwickelst du deine Deutungshypothese und analysierst Situation, Gesprächsverlauf und Rollenverteilung der Figuren.
Achte besonders auf nonverbales Verhalten - oft verrät die Körpersprache mehr als gesprochene Worte. Im Schlussteil fasst du deine Kernthese zusammen und beziehst dich zurück auf deine anfängliche Deutungshypothese.
Wichtig: Analysiere immer auf die konkrete Fragestellung hin und belege jeden Punkt mit Textzitaten!
Die Erzählperspektive bestimmt, was wir erfahren: Der auktoriale Erzähler weiß alles und kommentiert, während der personale Erzähler nur bestimmte Figuren-Perspektiven zeigt. Der neutrale Erzähler beschreibt nur, und beim Ich-Erzähler erlebst du alles durch die Augen einer Figur.