Abschied und Zukunftsträume
Die bedrückte Stimmung nach der Razzia belastet alle. Cäcilia verabschiedet sich auf ihre eigene Art, bevor sie zum Studium nach Amerika fliegt - ein Zeichen dafür, dass sich die Wege langsam trennen.
Höppner besucht seine Mutter und lügt sie bezüglich des Zeitungsberichts über die Razzia an. Seine Wut lässt er an Frieder aus und prügelt sich mit ihm - ein Tiefpunkt ihrer Freundschaft, der zeigt, wie sehr ihn alles belastet.
In einem der bewegendsten Kapitel stellt sich Höppner eine perfekte Zukunft vor: Alle bestehen das Abitur, die Verfahren werden eingestellt, sie ziehen nach Köln, Frieder wird Physikprofessor sogarNobelpreis−Kandidat!, Pauline und er haben keine psychischen Probleme mehr, Vera wird Schulleiterin, und er selbst wird Hausmann.
Doch dann wacht er aus dem Traum auf und erkennt, dass diese Vorstellungen nur seinen Wünschen entsprechen, aber nicht realistisch sind. Diese Erkenntnis ist schmerzhaft, aber notwendig für sein Erwachsenwerden.
Erkenntnis: Manchmal müssen wir unsere Träume loslassen, um die Realität zu akzeptieren - auch wenn das wehtut.