Die wichtigsten Begriffe der Lyrik
Das lyrische Ich ist nicht der Dichter selbst, sondern der Sprecher im Gedicht. Stell es dir wie einen Erzähler vor, der seine Gefühle und Gedanken mit dir teilt. Dadurch kannst du nachfühlen, was im Gedicht passiert.
Ein Vers ist einfach eine Zeile im Gedicht. Mehrere Verse bilden zusammen eine Strophe - das ist wie ein Absatz in einem normalen Text. Wenn eine Strophe vier Zeilen hat, nennt man sie Quartett, bei drei Zeilen heißt sie Terzett.
Beim Zeilenstil hört der Satz am Ende der Zeile auf. Bei einem Enjambement springt der Satz einfach in die nächste Zeile - das macht Gedichte oft lebendiger und überraschender.
Reime kennst du bestimmt schon: Das sind gleiche Laute am Ende der Verse. Es gibt verschiedene Reimarten wie Paarreim (aabb), Kreuzreim (abab) oder umarmenden Reim (abba). Sprachliche Bilder wie Metaphern machen Gedichte besonders ausdrucksstark und gefühlvoll.
Merktipp: Das Metrum (Jambus, Trochäus, Daktylus, Anapäst) gibt dem Gedicht seinen Rhythmus - wie der Beat in einem Song!