Das Ende
Nachdem Grenouille aus Grasse geflohen ist, realisiert er das volle Ausmaß der Macht seines Parfums. Trotz dieses Triumphs ist er nicht zufrieden, da sein eigentliches Ziel, einen Eigengeruch zu erlangen, nicht erfüllt wurde. Am 25. Juni 1767 kehrt er nach Paris zurück, wo seine Geschichte begann.
Highlight: Grenouilles Rückkehr nach Paris symbolisiert den Abschluss seines Lebenskreises und deutet auf ein dramatisches Ende hin.
In Paris wird Grenouille von niemandem wahrgenommen, was ihn dazu veranlasst, ein letztes Mal seine Parfümflasche zu öffnen. Das offene Ende lässt Raum für Interpretation über Grenouilles weiteres Schicksal.
Quote: "Allerdings wird er von niemandem wahrgenommen, weshalb er ein letztes Mal die Parfümflasche öffnet..."
Der Roman endet mit einer Reflexion über die Hauptfiguren. Süskind geht wenig auf die einzelnen Charaktere ein, konzentriert sich aber auf Grenouille, den Protagonisten, Baldini, bei dem Grenouille in die Lehre geht, und Richis, den Vater des letzten ermordeten Mädchens.
Vocabulary: Protagonist - Die Hauptfigur einer literarischen Erzählung oder eines Dramas.
Jean-Baptiste Grenouille, der 1738 in Paris geboren wurde, bleibt bis zum Schluss eine rätselhafte und komplexe Figur. Sein außerordentlicher Geruchssinn und sein fehlendes Eigengeruch machen ihn zu einem Außenseiter, der zwischen Genie und Monster schwankt. Seine Entwicklung vom verstoßenen Kind zum brillanten Parfümeur und schließlich zum Serienmörder bildet das Herzstück des Romans.
Charakterisierung Grenouille: Ein genialer Parfümeur mit übernatürlichem Geruchssinn, der aufgrund seines fehlenden Eigengeruchs von der Gesellschaft verstoßen wird und zum Mörder wird.