Postmoderne und Gegenwartsliteratur
Die Postmoderne (ab 1980) macht alles anders - sie bedient sich einfach bei allem, was schon da war. Kunst muss nicht mehr völlig neu sein. Intertextualität bedeutet: Texte verweisen auf andere Texte, alles ist miteinander vernetzt.
Stilmittel wie Zitate, Querverweise und Collagen prägen diese Zeit. Die Autoren spielen bewusst mit bekannten Elementen und schaffen daraus etwas Neues. Metafiktionalität heißt: Geschichten, die über das Geschichtenerzählen selbst sprechen.
Die "Neue Subjektivität" der 1970er Jahre brachte autobiographische Themen und Privatleben in die Literatur. Menschen wollten ihre eigenen Träume verwirklichen, nicht mehr große gesellschaftliche Fragen lösen.
Heute ist Literatur so vielfältig wie nie zuvor - von traditionellen Romanen bis zu experimentellen Formen ist alles möglich. Die Epochen-Einteilung wird schwieriger, weil verschiedene Stile parallel existieren.
Gegenwarts-Check: In der Postmoderne ist alles erlaubt - Hauptsache, es funktioniert und spricht die Leser an!