Grundlagen der Dramatik
Dramen erkennst du sofort an ihrer besonderen Form: Sie bestehen aus Szenen und Akten und werden hauptsächlich durch Dialoge erzählt. Wenn eine Person länger allein spricht, nennt man das Monolog. Die Regieanweisungen helfen den Schauspielern zu verstehen, wie sie sich verhalten sollen.
Das geschlossene Drama folgt strengen Regeln, die der griechische Philosoph Aristoteles aufgestellt hat. Die gesamte Handlung spielt an einem einzigen Ort und innerhalb eines Tages ab. Es gibt nur eine Haupthandlung - keine verwirrenden Nebengeschichten.
Gustav Freytags Dramenpyramide zeigt dir, wie jedes klassische Drama aufgebaut ist: Exposition (1. Akt) stellt die Personen vor, das erregende Moment (2. Akt) verschärft den Konflikt, die Peripetie (3. Akt) ist der Höhepunkt, das retardierende Moment (4. Akt) baut nochmal Spannung auf, und die Katastrophe (5. Akt) löst alles auf.
Merktipp: Die Dramenpyramide ist wie eine Achterbahnfahrt - langsam hoch, spannender Höhepunkt, dann geht's bergab zum großen Finale!