Seite 1: Charakterisierung von Odoardo und Claudia
Odoardo Galotti:
Odoardo zeigt sich stolz und erfreut über die bevorstehende Heirat seiner Tochter Emilia mit Graf Appiani. Er schätzt den Entschluss des Grafen, fern vom Hof zu leben.
Zitat: "Kaum kann ich's erwarten, diesen würdigen jungen Mann meinen Sohn zu nennen. Alles entzückt mich an ihm. Und vor allem der Entschluss, in seinen väterlichen Tälern sich selbst zu leben"
Odoardo sieht die Vermählung als Vorteil und freut sich, seine Tochter in guten Händen zu wissen. Er ist sich bewusst, dass der Prinz ihn nicht mag, was auf Gegenseitigkeit beruht.
Highlight: Odoardos Reaktion auf die Neuigkeiten über den Prinzen zeigt seine Skepsis und Ablehnung gegenüber dem Hof.
Claudia Galotti:
Claudia wird als emotional und von ihren Gefühlen geleitet dargestellt. Sie zeigt eine tiefe Verbundenheit zu ihrer Tochter und Trauer über deren bevorstehenden "Verlust".
Zitat: "Das Herz bricht mir, wenn ich hieran gedenke. - So ganz sollen wir sie verlieren, diese einzige, geliebte Tochter?"
Im Gegensatz zu Odoardo ist Claudia vom Prinzen beeindruckt und schwärmt von seiner Begegnung mit Emilia.
Highlight: Claudias Begeisterung für den Prinzen steht im Kontrast zu Odoardos Ablehnung und deutet auf potenzielle Konflikte hin.