Bertolt Brechts Exilgedicht "Gedanken über die Dauer des Exils" zeigt die schmerzhafte Entwicklung eines Exilanten von anfänglicher Hoffnung bis zur bitteren Realität der Dauerhaftigkeit.
- Das lyrische Ich durchlebt einen dramatischen Wandel von der Verweigerung der Integration bis zur unfreiwilligen Verwurzelung
- Die Metapher des Baumes symbolisiert den Prozess des Einlebens im Exilland
- Der Text thematisiert zentrale Aspekte der Exilerfahrung wie Sprache, Wohnung und Heimatverbundenheit
- Bertolt Brecht verarbeitet seine eigenen Exilerfahrungen in diesem 1939 entstandenen Gedicht
- Die sprachlichen Mittel unterstreichen den inneren Konflikt zwischen Rückkehrwunsch und notwendiger Anpassung