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Der Besuch der alten Dame: Innerer Monolog & Zusammenfassungen

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Der Besuch der alten Dame: Innerer Monolog Ill (1. Akt)

Ein verzweifelter Mann reflektiert über die Ankunft von Claire Zachanassian und deren Auswirkungen auf die Stadt Güllen und sein eigenes Schicksal.

  • Die Rückkehr von Claire Zachanassian verändert die gesamte Stadtdynamik.
  • Die Bürger beginnen, über ihre Verhältnisse zu leben und Kredite aufzunehmen.
  • Der Protagonist vergleicht sich mit einem gejagten Panther.
  • Er ringt mit Schuldgefühlen wegen vergangener Taten gegenüber Claire.
  • Fluchtgedanken werden von der Erkenntnis überschattet, dass Claire ihn überall finden würde.

Highlight: Die Metapher des Panthers symbolisiert die zunehmende Bedrohung und Isolation des Protagonisten.

Vocabulary: Güllen - Der fiktive Ort, in dem die Handlung spielt.

Quote: "Ich bin der Panther. Sie jagen ihm. Sie verfolgen ihm. Sie werden ihm töten."

28.11.2021

2965

Innerer Monolog
Ich wusste von
Anfang an, dass wenn Claire Wäscher kommt, etwas
passieren wurde. Die ganze Stadt und die Menschen haben sich

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Die Psyche eines Gejagten: Analyse des inneren Monologs

Der innere Monolog in Friedrich Dürrenmatts "Der Besuch der alten Dame" bietet einen tiefen Einblick in die gequälte Psyche des Protagonisten Ill. Dieser Monolog, der vermutlich im 1. Akt des Stücks angesiedelt ist, zeigt Ills wachsende Paranoia und Verzweiflung angesichts der Rückkehr von Claire Zachanassian nach Güllen.

Ill beginnt seinen Monolog mit der Vorahnung, dass Claire Zachanassians Ankunft unweigerlich zu Veränderungen führen würde. Diese Ahnung bewahrheitet sich in der rasanten Transformation der Stadt und ihrer Bewohner. Die Güllener, bisher von Armut geplagt, beginnen plötzlich, teure Waren zu kaufen und Kredite aufzunehmen. Ill erkennt, dass dieser neu gefundene Wohlstand auf seine Kosten gehen wird.

Highlight: Die plötzliche Veränderung im Konsumverhalten der Güllener symbolisiert den moralischen Verfall der Gesellschaft angesichts der Aussicht auf Reichtum.

Die zentrale Metapher des Monologs ist die des Panthers. Ill identifiziert sich mit diesem entflohenen Raubtier, das von allen gejagt wird. Diese Analogie verdeutlicht seine zunehmende Isolation und das Gefühl, zum Gejagten in seiner eigenen Heimatstadt geworden zu sein.

Quote: "Das bin ich, ich bin der Panther. Sie jagen ihm. Sie verfolgen ihm. Sie werden ihm töten."

Der innere Konflikt Ills wird durch eine zweite Stimme in seinem Kopf verstärkt, die ihn an seine vergangenen Missetaten erinnert. Diese Stimme konfrontiert ihn mit seinen früheren Handlungen: die Heirat mit Mathilde Blumhard aus finanziellen Gründen, die Schwängerung der jungen Claire und die Bestechung von Jakob Hühnlein und Ludwig Sparr, um seine Vaterschaft zu leugnen.

Vocabulary: Innerer Monolog - Eine literarische Technik, bei der die Gedanken und Gefühle einer Figur direkt und ungefiltert dargestellt werden.

Ills verzweifelte Überlegungen zur Flucht werden von der ernüchternden Erkenntnis überschattet, dass Claire Zachanassian, die "die Welt kennt", ihn überall finden würde. Diese Einsicht verstärkt sein Gefühl der Ausweglosigkeit und des bevorstehenden Untergangs.

Definition: Claire Zachanassian - Die zurückkehrende, reiche alte Dame, deren Ankunft die Handlung des Stücks in Gang setzt und Ills Schicksal besiegelt.

Der Monolog endet mit einem Gefühl der Resignation. Ill erkennt, dass er in einer Situation gefangen ist, aus der es kein Entkommen gibt. Seine Gedanken kreisen um die Unvermeidbarkeit seines Schicksals und die moralische Ambiguität seiner Position.

Dieser innere Monolog ist ein kraftvolles literarisches Mittel, das Dürrenmatts Fähigkeit zeigt, die psychologische Tiefe seiner Charaktere auszuloten. Er bietet dem Leser oder Zuschauer einen direkten Zugang zu Ills gequälter Seele und legt die komplexen moralischen Fragen offen, die das Stück durchziehen.

Innerer Monolog
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Innerer Monolog: Die Verzweiflung eines gejagten Mannes

Der innere Monolog offenbart die tiefe Verzweiflung und Angst des Protagonisten angesichts der Ankunft von Claire Zachanassian in Güllen. Er spürt von Beginn an, dass ihre Rückkehr Veränderungen mit sich bringen wird, die sich als bedrohlich für ihn erweisen könnten.

Der Mann beobachtet, wie sich die Stadt und ihre Bewohner wandeln. Die Menschen beginnen, teure Waren zu kaufen und Kredite aufzunehmen, ohne sich um die Konsequenzen zu sorgen. Dies geschieht trotz der bereits bestehenden Verschuldung der Stadt. Der Protagonist erkennt, dass er selbst der Preis für diesen plötzlichen Wohlstand sein könnte.

Highlight: Die Veränderung des Konsumverhaltens der Güllener symbolisiert den moralischen Verfall der Gesellschaft angesichts der Aussicht auf Reichtum.

Er vergleicht sich selbst mit einem entflohenen Panther, der von allen gejagt wird. Diese Metapher verdeutlicht seine zunehmende Isolation und das Gefühl, zum Gejagten geworden zu sein. Obwohl er spürt, dass die Stadtbewohner insgeheim auf seinen Tod hoffen, scheinen alle diese Tatsache zu verdrängen.

Quote: "Alle reden von dem Panther, der entflohen ist. Das bin ich, ich bin der Panther."

Der innere Konflikt des Protagonisten wird deutlich, als er mit seiner Vergangenheit hadert. Eine zweite Stimme in ihm erinnert ihn an seine früheren Vergehen: die Heirat mit Mathilde Blumhard aus finanziellen Gründen, die Schwängerung Claires und die Bestechung von Jakob Hühnlein und Ludwig Sparr. Diese Erinnerungen quälen ihn, obwohl er versucht, sie als längst vergangene Geschichte abzutun.

Vocabulary: Innerer Monolog - Eine literarische Technik, bei der die Gedanken und Gefühle einer Figur direkt und ungefiltert dargestellt werden.

Die Verzweiflung treibt ihn zu Fluchtgedanken, doch er erkennt die Aussichtslosigkeit eines solchen Vorhabens. Claire Zachanassian, die "die Welt kennt", würde ihn überall finden. Diese Erkenntnis verstärkt sein Gefühl der Ausweglosigkeit und des bevorstehenden Untergangs.

Definition: Claire Zachanassian - Die zurückkehrende, reiche alte Dame, deren Ankunft die Handlung des Stücks in Gang setzt.

Der innere Monolog endet mit einem Gefühl der Resignation und der Erkenntnis, dass der Protagonist in einer ausweglosen Situation gefangen ist, aus der es kein Entkommen gibt.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Die Psyche eines Gejagten: Analyse des inneren Monologs

Der innere Monolog in Friedrich Dürrenmatts "Der Besuch der alten Dame" bietet einen tiefen Einblick in die gequälte Psyche des Protagonisten Ill. Dieser Monolog, der vermutlich im 1. Akt des Stücks angesiedelt ist, zeigt Ills wachsende Paranoia und Verzweiflung angesichts der Rückkehr von Claire Zachanassian nach Güllen.

Ill beginnt seinen Monolog mit der Vorahnung, dass Claire Zachanassians Ankunft unweigerlich zu Veränderungen führen würde. Diese Ahnung bewahrheitet sich in der rasanten Transformation der Stadt und ihrer Bewohner. Die Güllener, bisher von Armut geplagt, beginnen plötzlich, teure Waren zu kaufen und Kredite aufzunehmen. Ill erkennt, dass dieser neu gefundene Wohlstand auf seine Kosten gehen wird.

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Die zentrale Metapher des Monologs ist die des Panthers. Ill identifiziert sich mit diesem entflohenen Raubtier, das von allen gejagt wird. Diese Analogie verdeutlicht seine zunehmende Isolation und das Gefühl, zum Gejagten in seiner eigenen Heimatstadt geworden zu sein.

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Der innere Konflikt Ills wird durch eine zweite Stimme in seinem Kopf verstärkt, die ihn an seine vergangenen Missetaten erinnert. Diese Stimme konfrontiert ihn mit seinen früheren Handlungen: die Heirat mit Mathilde Blumhard aus finanziellen Gründen, die Schwängerung der jungen Claire und die Bestechung von Jakob Hühnlein und Ludwig Sparr, um seine Vaterschaft zu leugnen.

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Der innere Monolog offenbart die tiefe Verzweiflung und Angst des Protagonisten angesichts der Ankunft von Claire Zachanassian in Güllen. Er spürt von Beginn an, dass ihre Rückkehr Veränderungen mit sich bringen wird, die sich als bedrohlich für ihn erweisen könnten.

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