Kommunikationsanalyse in der Deutschklausur
Wenn du eine Kommunikation analysierst, solltest du immer mit bekannten Kommunikationsmodellen arbeiten. Die 5 Axiome nach Watzlawick geben dir dabei einen guten Rahmen: Man kann nicht nicht kommunizieren; jede Kommunikation hat Inhalts- und Beziehungsaspekte; sie besteht aus Reiz und Wirkung; kann verbal oder nonverbal sein; und zeigt komplementäre oder symmetrische Beziehungen.
Das Sender-Empfänger-Prinzip nach Thun ergänzt diese Grundlagen. Hier betrachtest du eine Nachricht aus vier Perspektiven: Selbstkundgabe des Senders, die Nachricht selbst, die Beziehungsseite und wie sie beim Empfänger ankommt. Beginne deine Analyse immer mit einer Einleitung zu Titel, Autor, Textsorte und Erscheinungsjahr.
Deine Situationsanalyse sollte einem klaren Aufbau folgen: Erst den Inhalt wiedergeben, dann das Figurenverhalten beschreiben (Beteiligte, Auslöser, Standpunkte, Gesprächsart und Kontext). Danach analysierst du das Verhalten tiefergehend: Beziehungen, Absichten, Redeanteile, Sprache und nonverbale Kommunikation. Untersuche auch die sprachliche Gestaltung wie Stil, Satzbau und Erzählperspektive.
💡 Praxistipp: Verknüpfe in deiner Analyse immer die Kommunikationsmodelle mit konkreten Textbeispielen. Das zeigt, dass du die Theorie nicht nur kennst, sondern auch anwenden kannst!
Zum Schluss ist der Titelbezug wichtig, gefolgt von deiner Deutung unter Anwendung eines kommunikativen Modells. Ende mit einer Zusammenfassung, die den Gesprächsverlauf bewertet und deine Haupterkenntnisse ohne neue Informationen darstellt.