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MEDEA

13.1.2023

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EURIPIDES: MEDEA (431 V.CHR.)
INHALTSANGABE
Hintergrund Mythos
Medea hat ihrem Ehemann Jason geholfen, das goldene Vlies zu erlangen. Danach
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Medea hat ihrem Ehemann Jason geholfen, das goldene Vlies zu erlangen. Danach

EURIPIDES: MEDEA (431 V.CHR.) INHALTSANGABE Hintergrund Mythos Medea hat ihrem Ehemann Jason geholfen, das goldene Vlies zu erlangen. Danach segeln sie auf der Argo nach Korinth. → Medea flieht aus ihrer Heimat Prolog (Amme, Erzieher, Medea) Die Amme Medeas äußert die Sorge, Medea plane Rache an Jason und der Königsfamilie, und fürchtet dabei um die Sicherheit der Kinder. Der Erzieher der Kinder berichtet vom Gerücht, Kreon wolle Medea und die Kinder aus Korinth verbannen. Einzugslied: Medea klagt über ihr Leid, Amme sucht Hilfe beim Chor 1. Epeisodion (Medea, Kreon) → Exposition Medea beklagt die Rechtlosigkeit der Frau und ihre Situation als ,,Fremde" sowie ihre persönlichen ,,Opfer" für Jason. Kreon verkündet Medea ihre Verbannung, da er um die Sicherheit der Königsfamilie fürchtet, gestattet jedoch aus Mitleid einen weiteren Tag Aufenthalt. Medea beschließt den Mord an Glauke und Kreon. 1. Standlied: Aufbegehren der Frauen gegen die Männer, Leid Medeas von Vergangenheit bis Zukunft (Betrug, Ehebruch...) 2. Epeisodion (Medea, Jason). steigende Handlung Jason rechtfertigt im Gespräch mit Medea seinen Verrat und bietet Hilfe an, stößt aber auf Unverständnis und Widerstand. Medea: Ruf / Ehre wichtiger als gutes Leben durch Opportunismus! → Chor unterstützt Medea! → 2. Standlied: Angst vor der Macht der Kypris, Wunsch, niemals heimatlos zu sein 3. Epeisodion (Aigeus, Medea) → Höhepunkt/mögl. Wendepunkt Medea berichtet Aigeus von ihrem Leid. Abmachung zwischen den beiden: Aigeus gewährt ihr...

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Schutz und nimmt sie bei sich auf; Medea verspricht ihm Nachkommen. Bedingung: Medea muss selbst in sein Land kommen → Gesetze einhalten....Die Zukunft gesichert, plant Medea ihre Rache sorgfältig → Schwankt stark zwischen rationaler und emotionaler Ebene hin und her! Der Chor versucht, ihr den Kindermord auszureden. 3. Standlied: Warnung vor Racheplan, Bitte um Verschonung der Kinder 4.Epeisodion (Jason, Medea) → fallende Handlung Medea gibt vor, die Richtigkeit von Jasons Taten einzusehen (→→ Bild von ,,typisch Frau" entsteht im Gespräch) und sichert sich dessen Hilfe → Verzauberte Geschenke für Glauke gelangen mit den Kindern ins Königshaus. 4. Standlied: Klage über Morde und über das, was evtl. folgen wird 5. Epeisodion (Medea, Erzieher, Bote) → Katastrophe Die Kinder kehren zurück. Glauke hat die Geschenke angenommen, die Kinder dürfen im Land bleiben! → Racheplan Medeas scheint bald aufzugehen → Dann müssen die Kinder sterben! In einem langen Monolog wird Medeas Zerrissenheit und Verzweiflung über den Kindermord deutlich: innerer Kampf zwischen rationalem und emotionalem Teil! Ein Bote schildert den grausamen Tod von Glauke und Kreon → Medea genießt es! .... Während des darauffolgenden Chorliedes ermordet Medea ihre Kinder hinter der Bühne (→ Rache an Jason). 5. Standlied: Klage über Tod der Kinder Exodos (Jason, Medea) Jason erfährt vom Kindermord und eilt zu Medea. Ein heftiger Streit folgt, bei dem beide die Schuld beim jeweils anderen suchen. Medea kann mit göttlicher Hilfe (→ deus ex machina) fliehen. Sie nimmt die Kinderleichen mit, damit Jason diese nicht bestattet kann. AIGEUS CHOR AMME bietet Asyl an bietet Potenz an Warnung Vertrauen ERZIEHER Vertreter: Sophokles, Euripides, Aischylos Erziehung MEDEA BOTE Hass Nachricht vom Tod Erziehung Mord = Erstechen 2 SÖHNE verhasste Eheleute Mord Vergiftung KREON GRIECHISCHES DRAMA - seit 534 v.Chr. in Athen während Festen → Wettkampfcharakter Wechselspiel zwischen Chor und Sprecher Mitleid und Furcht, Jammer und Schauder Nachspielen und Weiterführen von Mythen, nah am Mythos interpretieren JASON Liebe KREONS TOCHTER Bocksgesang: im Wettkampf geht der Chor als Gewinner hervor, der Angst macht und dadurch belehrt PROLOG - DER MONOLOG DER AMME ALS EXPOSITION Vergangenheit Diebstahl des goldenen Vlies Bereuen des Schiffbaus, dass Argo ins Kolcherland gefahren ist - Medea hat Töchter des Pelias zum Vaterland verlockt Medea verliebt sich in Jolkos in Jason Medea war beliebt im Volk glückliche Eheleute Medea flieht für Jason aus ihrer Heimat glücklich, aber mit Schuld beladen Gegenwart Medea wohnt mit Jason und den Kindern in Korinth Feindschaft zwischen Medea und Jason, weil Jason Krens Tochter heiraten will Vorgeschichte Mythos Beziehungen, Figuren, Charakterisierung äußerer Konflikt = Ehedrama, innerer Konflikt = Rachepläne - Ort, Zeit = Korinth, Antike (Medea kommt aus Kolchis) Männer Medea isst nichts, weint in Schmerzen, klagt von vergeudeter Vergangenheit (Vater, Heimat) Medea hasst ihre Kinder Isolation, düstere Zukunftspläne unglücklich Reue, innere Verletzung machen Politik Kyrios Patriarch Recht zur formlosen Scheidung Mehrfachehe - Vormünder für Frauen - umfassende Rechte Entscheidung über Schicksal der Kinder Einführung in: Medeas Kummer, Leid, Zorn, Rachepläne = Konflikt - Medeas Probleme (Kreon will sie verweisen, Jason heiratet Krens Tochter, Medea will alle töten) Ziel: Fortführung der Familie, Ruhm, Erfolg (Familie, Militär, Politik), haben seit Geburt Bürgerstatus MÄNNER, FRAUEN UND KINDER IM ANTIKEN GRIECHENLAND Frauen begrenzte Rechte religiöser Kult (weibliche Götter) Scheidung vor Gericht, sozialer Abstieg Zukunft Rechtsgeschäfte nur unter Absprache mit dem Kyrios Prostituierte, Sklavinnen haben Freiheiten Selbstmord Medeas denkbar Mord an Kreon und Jason Kreon will Kinder und Medea vertreiben Zwangsheirat, Kinderehe Haushaltsaufgaben kein Besitz erlaubt Frauen haben nur berechtigte Existenz in Bezug auf ihren Mann (keinen Bürgerstatus), sind sein Eigentum keine Bildung - Medea wünscht ihren Kindern den Tod - Stolz & Rachsucht Medeas kein Rückzug - muss Heimat verlassen (ist dann heimatlos) Kinder Söhne garantieren Fortbestand der Familie (Oikos) Aufgezogen von Mutter bis zum 7.Lebensjahr Söhne bekommen Möglichkeiten zur Bildung - im Besitz des Vaters = Männerzentrierte Gesellschaft = Ungleichheit der Geschlechter DER KONFLIKT ZWISCHEN MEDEA UND JASON a. vor dem Hintergrund Antiker Rollenbilder Medea Jason - rebelliert gegen Unterdrückung, fordert mehr Verständnis & Rechte für die Frauen verlassene Ehefrau, die von Jason bevormundet wird klagt an: - Fremdheit, Heimatlosigkeit, verlorene Ehre, unfreie Ehemannwahl, Mutter- und Haushaltspflichten Anklage der Begrenztheit des Frauenlebens = Weigerung der Rolle b. unter weiteren Aspekten Deutung der Vergangenheit Glück Schuld Lebensvorstellung, Ziele Fazit Agon: - - typischer Kyrios, will Bildung für Söhne, Erfolg, Herrschaft, hat mehrere Frauen Rechtfertigung der erneuten Ehe durch: - sozialer Aufstieg durch Königstochter, Nutzen für Söhne, Möglichkeit für neuen Nachwuchs, Austauschbarkeit von Frauen und Kindern Selbstverständlichkeit männlicher Privilegien Medea - hat Jason bei Raub und Mord geholfen, erwartet Treue und Dankbarkeit innige Liebe, Kinder, Familie = geht in seiner Rolle auf Treueeidbruch Jasons trotz gemeinsamer Kinder - Harmonie, Treue, Familie Die Rolle des Chores (1) allgemein im griechischen Theater Mitspieler, Kommentator, Deutungshelfer emotional, liebend später hassend leidenschaftlich Jason - Ehe mit Medea bringt ihr Anerkennung, er erwartet Verständnis für seine Freiheit Ordnung, Sicherheit, Ruhm, Anerkennung Fluch Medeas gegen Königshaus, Eros Macht, Herrschaft, Vater vieler Söhne egoistisch machtsüchtig rational Wettstreit bzw. Auseinandersetzung, die öffentlich ausgetragen wird (agora = öffentlicher Platz) → ursprünglich politisch verwendet, wichtig für Demokratie im Drama: Wechsel Rede-Gegenrede & Aufeinanderprallen konträrer Positionen Kommunikation mit Schauspielern und Zuschauern strukturiert die Akte Klagen, die emotionale Wirkung auf Zuschauer erhöhen unabhängige, vertrauenswürdige Meinung zum Geschehen hilft Bedeutung des Geschehens auf einer höheren Ebene zu erfassen (z.B. Handeln von Göttern) (2) im Streitgespräch - Kommentar zum Geschehen → Streit zwischen Medea und Jason Widerspruch zu Jason → Unterstützung von oberer Ebene für Medea - moderiert den Zuschauer durch den Konflikt und hilft beim Verstehen Jason wird als schuldig erklärt Mitgefühl → Medea, aber Vorwarnung (Kritik) an Medea Chor = Gemeinschaft von Frauen → Verkörperung, Sympathie für Medeas Frauenrolle Medeas und Jasons Gesprächsverhalten während der zweiten Begegnung Medea bewusste Vortäuschung eines Sinneswandels Selbstanklage, töricht gehandelt zu haben Versöhnungsangebot unter Einbezug der Kinder kurzes Schwanken/Emotionen bei dem Gedanken an das Schicksal der Kinder Angebot, der neuen Königin Geschenke zu überreichen = bewusste Täuschung, perfektes Schauspiel, planmäßiges Vorgehen, rational KREON UND AIGEUS Medea - eine Heroin? stammt von Göttern ab; Mythos - Medea tut gut und schlecht magische Kräfte; Dinge, die menschliches Ausmaß überschreiten - Blutrache, Doppelnatur; trotzdem menschliche Emotionen Ablehnung, Rebellion gegen passive Frauenrolle Kinder Herrschaft Jason Lob Medeas als vernünftig gewordene Frau Fehldeutung ihrer Tränen befürwortet den Plan (Versöhnung, Geschenke) Verkennen von Medeas Absichten Verblendung, Blindheit, Dummheit Verhalten zu Medea = wird getäuscht 1. Aufzug: Kreon, König von Korinth seine Tochter ist ihm sehr wichtig, beschützt sie, wünscht ihr Wohlergehen und Reichtum Medeas Söhne sind nichts wert, sollen verbannt werden brutal, autonom, dominant, rational, Kyrios respektlos, droht mit Gewalt, verständnislos, Verbannung, mitleidslos Medea als Gefahr (Angst vor ihr?) 3. Aufzug: Aigeus - König von Athen kinderlos durch Gottes Fügung, verbindet Kinder mit Religion bedrückt, unglücklich ganzes Handeln geprägt von Gottesachtung, emotional freundlich, offen, ehrlich, vertrauensvoll, bietet Schutz, Kooperation Medea als Freundin und Hilfe Zweck: Beide sind Kontrastfiguren in Hinsicht auf die familiäre Rolle sowie in ihrer Herrschaftsform. MEDEAS MONOLOG-AUSDRUCK IHRES INNEREN ZWIESPALTES einerseits Kummer, Verlustängste, Trauer über Leben ohne Kinder, trostlose Zukunft Zuneigung, Zärtlichkeit, Wegschieben des Mordes, Erwägung mit Kindern zu Flüchten Einsicht in schreckliche Tat = Handeln als liebende Mutter Sichtweise auf Kindermord allgemein Beurteilung der Schuld Argumente andererseits KINDER ODER KINDERLOSIGKEIT? Fazit des Chores Frauen sind ohne Kinder und Ehe glücklicher Erziehung und Erbe bringen sorgen - Götter sind am Kinderleid Schuld - Kinder sind eine Plage und bringen zusätzliches Leid Rolle der Götter Schreckensvorstellung zum Gespött der Feinde zu werden möchte nicht als feige dastehen Erwägung, dass Kinder Opfer der Korinther werden könnten Der Mord an Kindern und die Frage nach der Schuld Schuldzuweisung an Jason, das Glück der Kinder geraubt zu haben handelt aus Leidenschaft, bekennt sich zur Tat = Handeln als verletzte, rachsüchtige Frau Medea letzte Chance, grausam, Rache nötig wegen Schmerz und Leid Jason Schuld (Heirat, Willkür) → indirekter Täter Drama mit offenem Ende Recht auf Vergeltung neue Heirat, Willkür, Kränkungen, verstößt Kinder, Unterstützung von Kreon Gerechtigkeit, Richter, Beschützer, Beobachter - Flucht mithilfe der Götter (Helioswagen bringt Medea zu Aigeus) Jason Kindermord ist Barberei, furchtbare Tat, tierisches Niveau, Verrat Medea als einzige Schuldige tötet mit ihrer eigenen Hand liebt Medea nicht mehr Eifersucht, Ungehorsamkeit Fluch auf das Königshaus Bitte nach Gerechtigkeit, Rachegeister Was treibt Mütter zum Kindermord? Gegenwart Kindsmord als gesellschaftliches Tabu - kein Schutz vom Ehemann, fehlende Unterstützung Gefährdung der Ehe dem Leid ausgeliefert sein Vergewaltigung, Inzest Gemeinsamkeiten Unterschiede Armut, Einsamkeit direkt nach Geburt Verheimlichen der Tat Fazit: Beide sind Opfer und Täter zugleich. Medea Rache, Leidenschaft persönliche Ehre, Stolz Verarbeitung von Problemen Öffnung vor Jason