Ein tiefgehender Einblick in Christa Wolfs "Medea. Stimmen" und ihre feministische Romane, die das traditionelle Medea-Bild neu interpretieren.
• Die Entwicklung der Frauenrolle in der Literatur wird durch Wolfs Neuinterpretation der Medea-Figur deutlich demonstriert, die sich vom klassischen Bild der Kindsmörderin löst.
• Die Medea Stimmen multiperspektivische Analyse erfolgt durch sechs verschiedene Erzählstimmen, die ein komplexes Bild der Hauptfigur zeichnen.
• Wolf dekonstruiert den Mythos der Kindsmörderin und präsentiert stattdessen eine heilende, politisch bewusste Frauenfigur.
• Die Gegenüberstellung von Kolchis und Korinth dient als Metapher für unterschiedliche Gesellschaftssysteme und Frauenrollen.