Klang, Rhythmus und Satzstrukturen
Onomatopoesie imitiert Geräusche direkt: "peng", "bumm", "knistern" - das macht Texte lebendig und unmittelbar erlebbar. Alliterationen schaffen nicht nur Merkfähigkeit, sondern auch einen besonderen Klangrhythmus.
Hypotaxe verwendet viele Nebensätze und wirkt komplexer, während Parataxe hauptsächlich Hauptsätze aneinanderreiht: "kam, sah, siegte". Das wirkt direkter und kraftvoller.
Parallelismus wiederholt Satzstrukturen: "Heiß ist die Liebe, kalt ist der Schnee". Polysyndeton verbindet alles mit "und": "und wiegen und tanzen und singen" - das kann beruhigend oder auch ermüdend wirken.
Pleonasmus verwendet überflüssige Wörter wie "weißer Schimmel" - manchmal zur Verstärkung, manchmal als Stilfehler. Synästhesie vermischt Sinne: "goldene Töne" oder "süße Klänge" schaffen ungewöhnliche, einprägsame Bilder.
Praxis-Tipp: Lies Texte laut vor - dann merkst du sofort, wie Klang und Rhythmus wirken!