Seite 2: Abwägung der Chancen und Risiken des Web 2.0
Die zweite Seite des Textes befasst sich mit einer detaillierten Abwägung der Chancen und Risiken von Medien im Web 2.0 für die demokratische Gesellschaft. Der Autor stimmt Graffs Kritik in vielen Punkten zu und hebt insbesondere die Problematik der Glaubwürdigkeit von Informationen im Internet hervor.
Example: Als Beispiel für die Verbreitung von Fehlinformationen wird die falsche Nachricht über einen Schulausfall aufgrund des Coronavirus angeführt.
Ein weiteres diskutiertes Thema ist die Anonymität im Internet, die einerseits zu Cybermobbing führen kann, andererseits aber auch die Bildung gefährlicher Gruppen begünstigt, die Hass und Gewalt verbreiten.
Definition: Cybermobbing - Die Nutzung digitaler Kommunikationsmittel, um andere zu beleidigen, zu bedrohen oder zu schikanieren.
Trotz der negativen Aspekte werden auch positive Seiten des Web 2.0 hervorgehoben, wie die Möglichkeit zur Kritik an Politikern und die Vernetzung von Aktivisten für gute Zwecke.
Quote: "Ich finde es sehr gut, dass viele Bürger im Internet und auf Social Media zum Beispiel Politiker stark für deren Handeln und deren Aussagen kritisieren, sodass die Politiker sich mit den Forderungen der Bürger befassen müssen."
Diese Abwägung verdeutlicht die Komplexität der Chancen und Risiken digitaler Medien und unterstreicht die Notwendigkeit eines reflektierten Umgangs mit dem Internet.