Analyse und Interpretation
Textanalyse bedeutet: Du bleibst nah am Text und wertest nicht! Schreib sachlich im Präsens, verwende Fachvokabular und arbeite mit Zitaten. Deine Einleitung nennt alle Eckdaten - Autor, Erscheinungsort, Datum.
Der Hauptteil gliedert sich in drei Bereiche: Zuerst fasst du den Inhalt zusammen, dann analysierst du Aufbau und Struktur. Bei der sprachlichen Analyse schaust du dir Wortwahl, Satzbau und Stilmittel genau an. Frag dich: Schreibt der Autor sachlich oder emotional?
Die Textinterpretation geht einen Schritt weiter - hier deutest du den Text! Du entwickelst eine schlüssige Interpretation und belegst sie mit Zitaten. Das funktioniert bei allen Textarten: Gedichte, epische und dramatische Texte.
Wichtig: Analyse = Was steht da? Interpretation = Was bedeutet das?
Bei Gedichtinterpretationen achtest du auf Strophenaufbau, Reimschema und das lyrische Ich. Bei epischen Texten untersuchst du Erzählperspektive und Charaktere, bei Dramen schaust du dir Dialoge und Regieanweisungen an.