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Woyzeck Textanalyse

21.12.2020

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Woyzeck-Textanalyse
,,Woyzeck" ist ein Drama, an dem der deutsche Dichter und Dramatiker Georg Büchner
zwischen Oktober 1836, bis hin zu sei
Woyzeck-Textanalyse
,,Woyzeck" ist ein Drama, an dem der deutsche Dichter und Dramatiker Georg Büchner
zwischen Oktober 1836, bis hin zu sei

Woyzeck-Textanalyse ,,Woyzeck" ist ein Drama, an dem der deutsche Dichter und Dramatiker Georg Büchner zwischen Oktober 1836, bis hin zu seinem Tod im Februar 1837 arbeitete. Woyzeck ist die tragische Geschichte von Franz Woyzeck, der von seinem Vorgesetzten ausgenutzt, von einem Arzt misshandelt und von seiner Freundin betrogen wird. Mittlerweile gibt es unterschiedliche Adaptionen der Geschichte und auch die Reihenfolge der einzelnen Szenen wird meistens verändert. Das Drama ist im hessischen Dialekt geschrieben und enthält unzählige eingebaute Songs und Bibelzitate. Im ganzen Drama erzielt Büchner eine bessere Unterscheidung der verschiedenen Schichten. Sozial höhere Personen wie der Tambourmajor oder der Hauptmann, werden mit ihrem Titel beschrieben und angesprochen, und verwenden eine gebildetere Sprache. Vor allem der Doktor bleibt einem beim Punkt Sprache im Kopf, da dieser zahlreichen Fremdworte, wie ,,musculus contrictor" und ,,apoplexia cerebralis" verwendet. Sozial tiefer gestellte Personen wie Maire, Woyzeck und Karl wurden dagegen mit Namen versehen, und sprechen außerdem auch im Dialekt. Eine der Hauptentwicklungen in Woyzeck, ist die negative Entwicklung von Woyzecks Verstand. Dass Woyzecks Gesundheit unter all dem Druck und den Geschehnissen leidet, wird hier vor allem durch zahlreiche innere Monologe, sowie Woyzecks Verhalten klar. Zum einen ersticht er am Ende seine eigene Frau, was auf die enorme Belastung, die Mangelernährung, und die unkontrollierbare Eifersucht zurückzuführen ist. All dies führte im Endeffekt dazu, dass Woyzeck wahnsinnig...

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Alternativer Bildtext:

wurde. Es ist in vielen Szenen - zum Beispiel Szene 24 - herauslesbar, wie Woyzeck unsinniges Zeug redet, und anscheinend komplett durcheinander ist. In der 24. Szene kehrt Woyzeck an den Tatort zurück, um das Messer zu suchen. Dabei findet er auch die Leiche von Marie. In seiner Irrerede ,,Was bist du so bleich, Marie? Was hast du eine rote Schnur um den Hals? Bei wem hast du das Halsband verdient, mit deiner Sünde? Du warst schwarz davon, schwarz! Hab dich jetzt gebleicht." redet mit nicht nur mit sich selbst, sondern auch mit Marie, welche zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits tot ist. Mit der Farbe Schwarz verbindet er hier Maries Sünde, und mit seiner Aussage ,,hab dich jetzt gebleicht" ernennt er sich selbst als Retter. Er sieht sich als der Gute in dem Ganzen, und ist fest davon entschlossen, er hätte das Richtige getan. Er hat keinerlei Reuegefühle. Im Gegenteil, mit den Worten ,,Was hängen deine schwarzen Haare, so wild? Hast du deine Zöpfe heut nicht geflochten" verspottet er sie dann noch. Hier erkennt man als Leser auch, dass sein geistiges Verständnis nicht mehr richtig funktioniert. Er hat gar kein Gespür mehr dafür, was richtig oder falsch ist. Auffällig an der Sprache in dieser Szene ist, dass Büchner Metaphern verwendet (Die Symbolisierung von einer Sünde und deren Rettung mithilfe von Farben) und diese Szene ausschließlich mit kurzen Sätzen verfasste. In der darauffolgenden Szene - 25. Szene - befindet sich wieder am Teich, wo er das Messer loswerden will. Mit den Zeilen ,,Nein es liegt zu weit vorn, wenn sie sich baden (er geht in den Teich und wirft weit) so jetzt, aber im Sommer, wenn sie tauchen nach Muscheln, bah es wird rostig" wird den LeserInnen verdeutlicht, wie Woyzeck angestrengt versucht, das Messer für immer zu verstecken. Dabei macht er sich hauptsächlich Gedanken darum, wie er mit seiner Tat davonkommen kann, und das Messer nicht entdeckt wird. Mit seinem Drama wollte Georg Büchner der Frage der Zurechnungsfähigkeit und damit der Schuldfähigkeit Woyzecks nachgehen. Die Geschehnisse im Drama sind nämlich etwa genauso auch im realen Leben passiert. Hierbei wurde für den echten Woyzeck zum ersten Mal eine ,,Wahnsinnsverteidigung" eingesetzt - dass Handlungen milder bestraft werden, da der Täter das eventuell nicht getan hätte, wäre er in einem stabilen Geisteszustand gewesen.