Die Wahrnehmung des lyrischen Ichs
Das lyrische Ich nimmt die Natur als einen ursprünglich friedlichen Ort wahr, der durch menschliche Eingriffe gestört wird. Es beobachtet mit einer Mischung aus Faszination und Bedauern, wie die Tiere versuchen, sich in der veränderten Umgebung zurechtzufinden.
Die Wahrnehmung ist geprägt von einem Gefühl des Verlusts und der Verantwortung. Das lyrische Ich empfindet es als ungerecht, dass den Tieren ihr natürlicher Lebensraum weggenommen wird, und hinterfragt damit indirekt die menschliche Dominanz über die Natur.
Bemerkenswert ist auch, dass das lyrische Ich die Tiere hauptsächlich nachts, in der Abwesenheit menschlicher Aktivität wahrnimmt. Dies unterstreicht die Verdrängung der Tierwelt in zeitliche und räumliche Nischen – sie existieren nur noch dort, wo und wann der Mensch nicht präsent ist.
Fazit: Das Gedicht fordert uns auf, unsere Rolle als Teil der Natur neu zu überdenken und ein Gleichgewicht zu finden, das sowohl den menschlichen Bedürfnissen als auch denen der Tierwelt gerecht wird.