Die Prophezeiungen und ihre Folgen (Szenen 1-4)
Das Drama startet richtig düster: Drei Hexen treffen sich während eines Gewitters und kündigen an, dass sie Macbeth nach der Schlacht sehen werden. Ihr Spruch "Fair is foul, and foul is fair" wird zum zentralen Motto - nichts ist, wie es scheint.
Macbeth kehrt als Kriegsheld zurück, nachdem er Schottland zum Sieg verholfen hat. Als er mit seinem Freund Banquo die Hexen trifft, prophezeien sie ihm eine krasse Zukunft: Er wird Thane of Cawdor und später sogar König. Banquo erfährt, dass seine Nachkommen Könige werden, er selbst aber nicht.
Die erste Prophezeiung wird sofort wahr - Macbeth erhält tatsächlich den Titel Thane of Cawdor. Das macht ihn total paranoid und er fragt: "Why do you dress me in borrow'd robes?" Er fühlt sich wie jemand, der fremde Klamotten trägt.
Merke dir: Die Hexenprophezeiungen sind der Auslöser für alles Weitere - sie pflanzen den Samen des Ehrgeizes in Macbeths Kopf.
Als König Duncan seinen Sohn Malcolm zum Thronfolger ernennt, wird Macbeth richtig sauer. Malcolm steht jetzt zwischen ihm und der Krone. Duncan kündigt an, in Macbeths Schloss zu übernachten - der perfekte Moment für dunkle Pläne.