Multikulturelle Gesellschaft und Britishness
Zwischen den 1960er und 1980er Jahren kamen viele Einwanderer aus ehemaligen britischen Kolonien wie Indien, Pakistan und Bangladesch nach Großbritannien. London ist heute eine der ethnisch vielfältigsten Städte der Welt.
Diese kulturelle Vielfalt bereichert Großbritannien durch Musik, Essen und Traditionen. Trotzdem gibt es noch immer Probleme: Ethnische Minderheiten haben oft schlechtere Chancen bei Bildung, Gesundheitsversorgung und Jobs.
Besonders schwierig ist es für Einwanderer der zweiten Generation - sie leben zwischen zwei Welten: Zu Hause die Traditionen ihrer Eltern, draußen die westliche Kultur. Das kann zu Identitätskonflikten führen.
Britishness wird oft fälschlicherweise mit "Englishness" verwechselt. Echte britische Identität ist aber multikulturell und vielfältig - nicht das Bild einer weißen, englischsprachigen Nation, das Nationalisten gerne zeichnen.
Kultureller Clash: Viele junge Einwanderer führen eine Art "Doppelleben" - sie passen sich nach außen an die britische Gesellschaft an, leben zu Hause aber nach den Traditionen ihrer Herkunftsländer.