Perelmans Gerechtigkeitsprinzipien - Sechs Wege zur Gerechtigkeit
Perelman zeigt, dass Gerechtigkeit viele Gesichter haben kann. Seine sechs Prinzipien verdeutlichen, warum Gerechtigkeitsfragen so kompliziert sind - jedes Prinzip klingt erstmal fair, hat aber seine Tücken.
"Jedem das Gleiche" bedeutet absolute Gleichbehandlung - klingt gerecht, ignoriert aber individuelle Unterschiede. Warum sollten Behinderte und Gesunde identisch behandelt werden?
"Jedem nach seinen Verdiensten" und "jedem nach seinen Werken" berücksichtigen Leistung, aber wer definiert Verdienst? Zählen nur Ergebnisse oder auch Anstrengung und Absichten?
"Jedem nach seinen Bedürfnissen" würde ein menschenwürdiges Leben für alle garantieren, scheitert aber an knappen Ressourcen und der Frage: Was braucht man wirklich zum Leben?
Realitätscheck: Kein Prinzip funktioniert allein - echte Gerechtigkeit braucht eine Mischung!