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Gerechtigkeit und Ethik: Einfache Erklärungen, Beispiele und Formen

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Gerechtigkeit und Ethik: Einfache Erklärungen, Beispiele und Formen
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Sarah

@anastasiara

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Die sechs Gerechtigkeitskriterien in der Ethik bilden die Grundlage für verschiedene Ansätze zur Verteilung von Gütern und Rechten in der Gesellschaft. Jedes Kriterium bietet eine eigene Perspektive auf Gerechtigkeit, hat aber auch seine Grenzen.

  • Das Prinzip "Jedem das Gleiche" strebt absolute Gleichbehandlung an, ignoriert jedoch individuelle Umstände.
  • "Jedem gemäß seines Verdienstes" berücksichtigt Absichten, lässt sich aber schwer objektiv bewerten.
  • "Jedem gemäß seinen Werken" fokussiert auf Leistung, vernachlässigt aber persönliche Fähigkeiten.
  • "Jedem gemäß seinen Bedürfnissen" orientiert sich am Individuum, ist jedoch subjektiv und möglicherweise ausnutzbar.
  • "Jedem gemäß seinem Rang" basiert auf gesellschaftlichem Status, erfordert aber ein Klassensystem.
  • "Jedem gemäß dem ihm durch das Gesetz Zugeteilte" folgt rechtlichen Vorgaben, die jedoch nicht immer gerecht sein müssen.

9.11.2021

2694

6. Jedem gemäß dem ihm durch das
Gesetz Zugeteilte
Gerecht ist was das Recht zuteilt und
das man diesem folgt, Orientierung
an Gesetz
Kritik

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Kriterien der Gerechtigkeit in der Ethik

Diese Seite stellt sechs verschiedene Gerechtigkeitskriterien vor, die in der ethischen Diskussion über soziale Gerechtigkeit eine wichtige Rolle spielen. Jedes Kriterium bietet einen anderen Ansatz zur Verteilung von Gütern und Rechten in der Gesellschaft.

  1. "Jedem das Gleiche" ist das erste Kriterium. Es basiert auf dem Prinzip der absoluten Gleichbehandlung ohne Ausnahmen oder spezifische Kriterien. Nach diesem Ansatz hätten alle Menschen die gleichen Rechte und Pflichten und würden das Gleiche erhalten.

Highlight: Dieses Kriterium strebt eine vollständige Gleichheit an, ignoriert jedoch individuelle Umstände und Voraussetzungen.

  1. Das zweite Kriterium lautet "Jedem gemäß seines Verdienstes". Hier wird Gleichheit in Anbetracht der Verdienste angestrebt, wobei der Wille oder das gebrachte Opfer einer Person berücksichtigt werden. Die Orientierung liegt hier auf der Absicht des Individuums.

Kritik: Der Begriff "Verdienst" ist oft schwammig und schwer zu definieren. Zudem führt eine gute Absicht nicht immer zu guten Taten.

  1. "Jedem gemäß seinen Werken" ist das dritte Kriterium. Es betrachtet die Gleichheit in Anbetracht des Ergebnisses des Wirkens und orientiert sich an der Leistung oder dem Resultat.

Beispiel: In einem Unternehmen könnte dies bedeuten, dass Mitarbeiter basierend auf ihrer Produktivität oder ihren erreichten Zielen entlohnt werden.

  1. Das vierte Kriterium, "Jedem gemäß seinen Bedürfnissen", zielt auf die Gleichheit der Bedürfnisse und deren Befriedigung ab. Es orientiert sich am Individuum und strebt eine Verminderung von Leid an.

Vocabulary: Bedürfnisse in diesem Kontext beziehen sich auf die grundlegenden Erfordernisse eines Menschen für ein würdevolles Leben.

  1. "Jedem gemäß seinem Rang" ist das fünfte Kriterium. Es basiert auf der Gleichheit des gesellschaftlichen Rangs und kann auch Benachteiligungen als Ausgleich berücksichtigen. Die Orientierung erfolgt am Status.

Kritik: Dieses Kriterium setzt ein Rangsystem oder eine Klassifizierung der Menschen voraus, was in modernen Gesellschaften oft als problematisch angesehen wird.

  1. Das letzte Kriterium lautet "Jedem gemäß dem ihm durch das Gesetz Zugeteilte". Hier gilt als gerecht, was das Recht zuteilt und dem man folgt. Die Orientierung erfolgt am Gesetz.

Definition: Gerechtigkeit wird in diesem Fall durch die Einhaltung und Umsetzung gesetzlicher Vorgaben definiert.

Jedes dieser Kriterien bietet einen eigenen Ansatz zur Verwirklichung von Gerechtigkeit, hat aber auch seine spezifischen Schwächen und Kritikpunkte. Die Anwendung dieser Kriterien in realen Situationen erfordert oft eine sorgfältige Abwägung und Kombination verschiedener Aspekte, um zu einer ausgewogenen und fairen Lösung zu gelangen.

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  • Das Prinzip "Jedem das Gleiche" strebt absolute Gleichbehandlung an, ignoriert jedoch individuelle Umstände.
  • "Jedem gemäß seines Verdienstes" berücksichtigt Absichten, lässt sich aber schwer objektiv bewerten.
  • "Jedem gemäß seinen Werken" fokussiert auf Leistung, vernachlässigt aber persönliche Fähigkeiten.
  • "Jedem gemäß seinen Bedürfnissen" orientiert sich am Individuum, ist jedoch subjektiv und möglicherweise ausnutzbar.
  • "Jedem gemäß seinem Rang" basiert auf gesellschaftlichem Status, erfordert aber ein Klassensystem.
  • "Jedem gemäß dem ihm durch das Gesetz Zugeteilte" folgt rechtlichen Vorgaben, die jedoch nicht immer gerecht sein müssen.

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6. Jedem gemäß dem ihm durch das
Gesetz Zugeteilte
Gerecht ist was das Recht zuteilt und
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  1. "Jedem das Gleiche" ist das erste Kriterium. Es basiert auf dem Prinzip der absoluten Gleichbehandlung ohne Ausnahmen oder spezifische Kriterien. Nach diesem Ansatz hätten alle Menschen die gleichen Rechte und Pflichten und würden das Gleiche erhalten.

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  1. Das zweite Kriterium lautet "Jedem gemäß seines Verdienstes". Hier wird Gleichheit in Anbetracht der Verdienste angestrebt, wobei der Wille oder das gebrachte Opfer einer Person berücksichtigt werden. Die Orientierung liegt hier auf der Absicht des Individuums.

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  1. "Jedem gemäß seinen Werken" ist das dritte Kriterium. Es betrachtet die Gleichheit in Anbetracht des Ergebnisses des Wirkens und orientiert sich an der Leistung oder dem Resultat.

Beispiel: In einem Unternehmen könnte dies bedeuten, dass Mitarbeiter basierend auf ihrer Produktivität oder ihren erreichten Zielen entlohnt werden.

  1. Das vierte Kriterium, "Jedem gemäß seinen Bedürfnissen", zielt auf die Gleichheit der Bedürfnisse und deren Befriedigung ab. Es orientiert sich am Individuum und strebt eine Verminderung von Leid an.

Vocabulary: Bedürfnisse in diesem Kontext beziehen sich auf die grundlegenden Erfordernisse eines Menschen für ein würdevolles Leben.

  1. "Jedem gemäß seinem Rang" ist das fünfte Kriterium. Es basiert auf der Gleichheit des gesellschaftlichen Rangs und kann auch Benachteiligungen als Ausgleich berücksichtigen. Die Orientierung erfolgt am Status.

Kritik: Dieses Kriterium setzt ein Rangsystem oder eine Klassifizierung der Menschen voraus, was in modernen Gesellschaften oft als problematisch angesehen wird.

  1. Das letzte Kriterium lautet "Jedem gemäß dem ihm durch das Gesetz Zugeteilte". Hier gilt als gerecht, was das Recht zuteilt und dem man folgt. Die Orientierung erfolgt am Gesetz.

Definition: Gerechtigkeit wird in diesem Fall durch die Einhaltung und Umsetzung gesetzlicher Vorgaben definiert.

Jedes dieser Kriterien bietet einen eigenen Ansatz zur Verwirklichung von Gerechtigkeit, hat aber auch seine spezifischen Schwächen und Kritikpunkte. Die Anwendung dieser Kriterien in realen Situationen erfordert oft eine sorgfältige Abwägung und Kombination verschiedener Aspekte, um zu einer ausgewogenen und fairen Lösung zu gelangen.

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