Die zwei Grundquellen des Erkennens
Stell dir vor, dein Gehirn funktioniert wie ein Team aus zwei Partnern, die zusammenarbeiten müssen. Der erste Partner ist die Sinnlichkeit - sie nimmt passiv alle Eindrücke auf, die über deine Sinne reinkommen.
Die Sinnlichkeit liefert dir Anschauungen, also direkte Wahrnehmungen von der Welt. Diese können empirisch sein (alles was du siehst, hörst, riechst) oder a priori wieRaumundZeit−diesindschonda,bevorduetwaswahrnimmst.
Der zweite Partner ist der Verstand. Er arbeitet aktiv und spontan, indem er Begriffe bildet. Auch hier gibt's empirische Begriffe (die aus Erfahrung kommen) und a priori Grundkategorien wie Quantität, Qualität, Relation und Modalität.
Merk dir: Ohne beide Partner läuft nichts - Sinnlichkeit gibt dir die Wahrnehmung, Verstand macht daraus verstehbare Gedanken!