Definition und Grundlagen des Rassismus

Rassismus ist eine Form der Diskriminierung, die auf vermeintlichen Unterschieden zwischen Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder äußeren Merkmale basiert. Verschiedene Definitionen betonen unterschiedliche Aspekte:

Definition: Laut Duden bezieht sich Rassismus auf die Diskriminierung aufgrund verschiedener kultureller Herkunft oder unterschiedlicher biologischer Merkmale.

Definition: Die Cambridge Dictionary definiert Rassismus als unfaire Behandlung von Menschen aufgrund ihrer Rassenzugehörigkeit.

Wichtig ist zu verstehen, dass es keine wissenschaftliche Grundlage für die Einteilung von Menschen in "Rassen" gibt:

Highlight: Der genetische Unterschied zwischen Menschen mit unterschiedlicher Hautfarbe beträgt weniger als 1%, während der Unterschied zwischen Mensch und Affe bei 2-4% liegt.

Formen des Rassismus umfassen:

1. Alltagsrassismus: Dies bezieht sich auf tägliche, oft unbewusste rassistische Äußerungen oder Handlungen.

Beispiel: Ausdrücke wie "Du Jude" oder "Du Bimbo" sind Beispiele für Alltagsrassismus.

2. Staatsrassismus: Hierbei handelt es sich um legale Diskriminierung bestimmter Gruppen.

Beispiel: Der Nationalsozialismus und die Apartheid sind historische Beispiele für Staatsrassismus.

3. Struktureller oder institutioneller Rassismus: Diese Form des Rassismus ist in Behörden und Ämtern verankert.

Highlight: Struktureller Rassismus kann sich in verschiedenen Institutionen wie Schulen, Polizei oder am Arbeitsplatz manifestieren.